Shoah-Gedenken

Shoah-Gedenkgottesdienst am Sonntag, 27. Jan. 2013

Kehrt zurück,
ihr Hoffnungsgefesselte

Sacharja 9,12

Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Shoah

Alexander Grodensky, Predigt
Rabbinerstudent am Abraham Geiger Kolleg
Flora Polnauer, Gesang
Kantorenstudentin am Abraham Geiger Kolleg
Orgel: Bettina Brümann
Liturgie: Alexander Pabst
Lesung: Gemeindejugend
Leitung Werner Falk

Sonntag, 27. Januar 2013, 10 Uhr

In der Gnadenkirche der Evangelischen Weinbergkirchengemeinde
Jaczostr. 52-54, 13595 Berlin-Spandau

Autobusse: 134, 136, 236, M49, X34 M37
Haltestellen: Jaczostr., Heerstr. / Gatower Str. oder Sandheideweg / Gatower Str.

Predigt zum Shoa-Gedenkgottesdienst, 29.1.2012 (Fabian Sborovsky)

Wie Sie wahrscheinlich wissen, wird die Torah — die Fünf Bücher Mose — im Verlauf eines Jahres in der Synagoge einmal ganz durchgelesen. Das ist ein sehr alter Brauch, der von Esra nach der Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft eingeführt wurde, also im 6. oder 5. Jahrhundert vor unserer Zeit. Der Zyklus der wöchentlichen Lesungen ist festgelegt und in diesen Wochen lesen Juden überall auf der Welt das Buch Schemot oder Exodus, wie es auf Latein genannt wird.
Das Buch Exodus erzählt von der physischen und spirituellen Geburt Israels als Volk. Es enthält Geschichten von Versklavung und Befreiung, die die nationale Gottesverehrung prägen. In diese großartige Erzählung eingewoben ist der Bericht über eine ungewöhnliche Heldin, deren Taten Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit versinnbildlichen, ohne die das Gedenken an die Shoah eines entscheidenden Rests von Glauben an die Menschlichkeit entbehrte. Aber um sie vorzustellen, lassen Sie uns zurückgehen, um den Kontext und den Anfang des Buches Exodus zu betrachten.
Es beginnt mit den Kindern von Jaakow/Jisrael, die sich in Ägypten angesiedelt hatten, als Joseph das Land vor der Hungersnot errettete. Sie wurden dort willkommen geheißen und wuchsen von einer Familie zu einem großen Volk heran. Aber ihre Zunahme wurde nicht nur wohlwollend gesehen. Die Bibel erzählt uns in Exodus 1:8-10:

(8) Da erstand ein neuer König über Mizrajim, der von Josef nichts wusste. (9) Und er sprach zu seinem Volke: Siehe, das Volk der Kinder Jisrael ist zahlreicher und stärker

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29.1. Shoah-Gedenkgottesdienst

Gedenken rettet — Vergessen führt ins Exil

Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Shoah

Fabian Sborovsky, Predigt

Rabbinerstudent am Abraham Geiger Kolleg

Sofia Falkovitch, Gesang

Kantorenstudentin am Abraham Geiger Kolleg
Orgel: Bettina Brümann
Liturgie: Alexander Pabst
Lesung: Gemeindejugend

Sonntag, 29. Januar 2012, 10 Uhr

in der Gnadenkirche der Evangelischen Weinbergkirchengemeinde
Jaczostr. 52-54, 13595 Berlin-Spandau
Autobusse: 134, 136, 236, M49, X34 M37, M49, 131
Haltestellen: Jaczostr , Heerstr. / Gatower Str. oder Sandheideweg / Gatower Str.

Sofia Falkovitch (Mezzosopranistin) wuchs in Moskau und Berlin in einer künstlerisch geprägten Familie auf. Während ihrer Aufenthalte in Deutschland und Kanada widmete sie sich kontinuierlich dem Studium der Musik und der Bildenden Künste und wirkte regelmäßig bei Konzerten und internationalen Festivals mit. Schon als Kind galt ihre Leidenschaft dem jiddischen Lied, mit dessen Kultur sie von klein auf vertraut war. 2007 ging sie mit ihrem originellen Programm „Wüstenrituale“ auf Tournee. Als Schauspielerin wirkte sie in zahlreichen Inszenierungen mit, darunter im Jahr 2006 in der russischsprachigen Theaterproduktion Franzuskie Strasti sowie bei anderen Projekten des Theaters „O!“ im kanadischen Montreal. Darüber hinaus moderierte sie 2004 die beliebte Kulturfernsehsendung „Russian Hour“ und arbeitete 2005 als Journalistin für „RTVi Overseas Media“ in New York. 2008 nahm sie am Festival KlezKanada teil und war Finalistin beim Internationalen Gesangswettbewerb für jüdisches Lied in Berlin. Sofia hat u.a. bei Marina Levitt, Penina Schwartz und Verena Rein Gesangsunterricht genommen. Derzeit ist sie ELES-Stipendiatin. 2010-2011 hat sie, im Rahmen ihrer Kantorenausbildung, an der „School of Sacred Music“ des Hebrew Union College in Jerusalem verbracht und ist seitdem wieder in Berlin, wo sie ihr Studium am Abraham Geiger Kolleg und der Universität Potsdam (MA) fortsetzt.

Fabian
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30.1.: Shoah-Gedenkgottesdienst (Gnadenkirche)

Die Evangelische Weinbergkirchengemeinde und die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste laden herzlich ein zu einem

Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Shoah

mit

  • Alexander Nachama, Predigt (Rabbinerstudent am Abraham Geiger Kolleg)
  • Alexander Zakharenko,

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